PFLANZENSCHUTZ ZUM SOMMERANFANG

Zu Beginn des Sommers müssen manche Pflanzen vor Krankheiten und Schädlingen geschützt werden. Je nachdem, welche Pflanzen man im eigenen Garten hat, sind sicher schon die ein oder anderen Erfahrungen gemacht worden und man möchte im aktuellen Jahr entsprechend vorsorgen.

Spargelfliege

Zum Beispiel die Spargelfliege ist ein unschönes Insekt. Nicht nur dem Spargelbauern kann sie zum Verhängnis werden, sondern auch dem Gärtner, der auf seinem Grundstück nur ein oder zwei Pflanzen zur Krauternte hat. Ist es warm, über 25 Grad, dann können sie vorkommen und die Made frisst sich dann bis an die Wurzel durch. Oft fällt die Ernte dann aus. Hat man betroffene Stängel, sollte man diese sofort abschneiden und verbrennen. Vorher können ein Pflanzenschutznetz oder ein Sud aus Reinfarn helfen.

Rübenrost

Eine andere Krankheit ist der Rübenrost, eine Pilzkrankheit bei Hackfrüchten. Eine Bekämpfung ist erst bei Befall möglich mit zugelassenen Fungiziden.

Blattläuse

Kaum hat der Sommer begonnen, schon sitzen sie auf Rosen oder kleinen Bäumen, lassen die frischen Triebe von Weide schwarz erscheinen und machen sich überall breit, wo ihnen die Blätter schmecken: die Blattläuse. Vorher kann man nicht viel tun, aber bei Befall sollte man sofort mit einem geeigneten Mittel aus dem Gartenmarkt spritzen, damit die Pflanze keinen Schaden nimmt. Manche dieser Tinkturen sind gleich mit anderen Wirkstoffen kombiniert, die gegen weitere Schädlinge helfen. Meist werden diese mit Wasser verdünnt und dann mit einem Pumpspritzer auf die Pflanzen gebracht.

Nicht alle chemischen Mittel verdammen

Auch wenn die Ursachen zum Teil im Dunklen liegen – die Krankheiten an den Pflanzen nehmen zu. Ob Luftverschmutzung oder andere Dinge dafür verantwortlich sind, sei dahingestellt. Doch niemand möchte seine Arbeit im Garten umsonst getan haben und dann den Pflanzen beim Absterben zusehen müssen. Daher sollten nicht alle chemischen Mittel verdammt werden. Nimmt man das Richtige und auch in der vorgegebenen Dosierung, sollten die Tinkturen durchaus genutzt werden.

Umweltschonende Anwendungen

Ist klar, woran die Pflanze erkrankt ist, können auch alte Bücher helfen, natürliche Gegenmittel anzurühren oder Maßnahmen für den Schutz zu ergreifen. Doch teilweise helfen diese heute nicht mehr, was wohl an den veränderten klimatischen Bedingungen liegt. Auf alle Fälle ist immer Vorsicht geboten, wenn kleine Kinder auf dem Grundstück sind, denn diese stecken auch mal ein Blatt in den Mund. Unbedingt beachten, ob die Spritzmittel giftig sind!

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