FERNöSTLICHES FLAIR!
Pflanzen für den Japangarten.

Japanische Gärten strahlen Ruhe und Harmonie aus. Wenn Sie keinen kompletten japanischen Garten anlegen können, holen Sie sich schon mit ein paar Japan-Pflanzen fernöstliches Flair in den Garten oder auf den Balkon.

Fächer-Ahorn

Rhododendron

Japanische Lavendelheide

Japanischer Blumen-Hartriegel

AUF DEN PUNKT GEBRACHT:
Japanische Gärten strahlen Ruhe und Harmonie aus. Wenn Sie keinen kompletten japanischen Garten anlegen können, holen Sie sich schon mit ein paar Japan-Pflanzen fernöstliches Flair in den Garten oder auf den Balkon.

Der Garten soll eine Wohlfühl-Oase sein, in der man sich entspannen und dem stressigen Alltag entfliehen kann. Natur und Harmonie – das soll der perfekte Garten bieten. Kaum ein Garten wirkt so harmonisch wie ein japanischer. Die Gestaltungselemente versprechen innere Ruhe und vermitteln Ausgeglichenheit. Ein wenig von dem japanischen Charme können Sie ganz einfach durch bestimmte Japan-Pflanzen in Ihren Garten holen.
Oft spiegeln asiatische Gärten idealisierte Landschaften in Miniatur wider. Ein bewusster Kontrast zwischen Ruhe und Bewegung setzt alle Elemente harmonisch miteinander in Verbindung. Außerdem sind sie gezielt asymmetrisch angeordnet, um stets neue Ansichten zu ermöglichen.
Nutzen und integrieren Sie einfach diese Prinzipien, um sich im eigenen Garten in eine fernöstliche Welt zu versetzen.

Die typischen Pflanzen für einen japanischen Garten lassen Ihnen eine schöne, individuelle Auswahl. Bäume und große Sträucher eignen sich als Solitär gepflanzt hervorragend. Sehr beliebt im Japangarten ist der Japanische Fächer-Ahorn (Acer palmatum) und die Japanische Blüten-Kirsche (Prunus serrulata).
Der Fächer-Ahorn versprüht unübertrefflich japanischen Flair. Die filigranen Blätter strotzen nur so vor fernöstlicher Exotik. Schneiden Sie Ihren Ahorn grundsätzlich nur ganz wenig zurück. Das erhält den charakteristischen Wuchs. Am wohlsten fühlt sich der Japaner an einem geschützten Standort. So bekommen seine feinen Blätter keinen Schaden. Der Boden ist am besten gut wasserdurchlässig, um Frostschäden und Pilzerkrankungen vorzubeugen.

Der Zierliche Deutzie (Deutzia gracilis), der Pfeifenstrauch (Philadelphus coronarius) und der Schneeball (Viburnum opulus) beeindrucken mit einer weißen Blütenpracht, die viel Ruhe in Ihren Garten bringt – ganz wie man vom Japangarten erwartet.

Der Bambus ist eine der ersten Pflanzen, an die man beim Japangarten denkt. Mit leisem, beruhigenden Rascheln wiegen sich seine Halme im Wind. Er vermittelt ein besonderes Gefühl der Ruhe und Ausgeglichenheit. Der Fontänen-Schirmbambus (Fargesia nitida) ist der perfekte Kandidat für japanisches Flair in Ihrem Garten. Wegen der hohen Frosthärte und des immergrünen Laubs ist er in europäischen Gärten sehr beliebt. Die Bambus-Art Fargesia nitida gedeiht speziell an halbschattigen bis schattigen Standorten sehr gut.
Den Bambus können Sie auch wunderbar einsetzen, um eine Hecke zu gestalten. Durch zusätzliches Kürzen der Höhe ist die Bambushecke zudem gut zu kontrollieren.

Der Rhododendron und die Japanische Azalee (Rhododendron japonicum) sind absolute Klassiker mit japanischem Charme. Die niedrig wachsende Japanische Azalee entzückt im Frühjahr mit einer unglaublichen Blütenfülle. Ihre Farben haben von Weiß über Orange und Rot bis hin zu Blau-Violett viel zu bieten. Sehr eindrucksvoll wirken sie neben Wasserläufen oder Teichen gepflanzt.

Die Halme des Rote Gartenbambus (Fargesia species ’Jiuzhaigou‘) färben sich im Laufe der Zeit an einem sonnigen Standort rot. Achten Sie bei einer Topfbepflanzung im Winter darauf, den Topf gut vor Frost zu schützen.

Die Japanische Lavendelheide (Pieris japonica) ist ebenfalls ein hübscher immergrüner Strauch, der Ihnen japanische Harmonie in den Garten zaubert. Besonders exotisch wirkt das anmutige rosa bis rote Laub. An einem recht hellen, halbschattigen Standort wächst die Lavendelheide am besten. Das Substrat sollte gut durchlässig sein. Sie können übrigens auch die Lavendelheide für eine Heckenbepflanzung mit Asia-Flair nutzen.

WUSSTEN SIE SCHON?
Dass ein traditioneller asiatischer Garten aus vier Elementen besteht?
Baum, Moos, Wasser und Stein symbolisieren die Fragmente der Welt. Der Baum steht für das Leben und den Menschen. Der Stein für die Tiere und Götter. Moos symbolisiert das Alter und die Ehre und Wasser steht für den Ozean.

Violette Blütenwunder mit angenehm beruhigendem Duft verspricht der Flieder (Syringa). Dadurch bringt er Sie der fernöstlichen Welt gleich ein Stückchen näher. Der Japanische Blumen-Hartriegel (Cornus kousa) mit seinen auffälligen, spitz zulaufenden Hochblättern wirkt ebenfalls sehr exotisch im Garten.

Tipp!

Mit der Japan-Segge (Carex morrowii), dem Buchs (Buxus) oder der Kiefer (Pinus) bringen Sie noch ein wenig Grün in die Gestaltung. Diese verstärken den japanischen Charme der Blütenpflanzen noch, da sie einen ruhigen Ausgleich zu den Blütenfarben bringen.

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